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Teichfolie Berlin

Berlin , Palast der Republik.  Doch manchmal lockt die Herausforderung wo jeder andere sagen  *das geht nicht*. Unsere Manschaft hatte nur 36 Stunden Zeit den Palast abzudichten.

Palast der Republik

Abdichtung mit Teichfolie Maigrün

Auszug aus dem Stern
Die "Fassadenrepublik" ist Teil der Zwischennutzung, die dem entkernten Gebäude vor dem geplanten Abriss im kommenden Frühjahr eine Art Galgenfrist verschafft - das Konzept "Volkspalast". Allerdings hoffen die Veranstalter, dass sie das Skelett des Gebäudes nicht nur wie geplant bis zum 9. November nutzen können, sondern auch noch im Jahr 2005. Sie wünschen sich, das vom Bundestag beschlossene Aus für den Palast und den Neubau des Berliner Stadtschlosses verhindern zu können: "Wenn man daran nicht glauben würde, könnte man gleich aufgeben", sagt Ron Bloch, Sprecher der Projekts "Volkspalast".

Im Palast der Republik stehen Schlauchboote bereit, der Boden ist mit grüner Teichfolie ausgelegt. Das Foyer des Gebäudes wirkt wie eine große Geisterbahn: Eine labyrinthische Fassadenstadt mit "Parlament", "Rotlichtbezirk", "Ahnenamt" und "Viertel der Bourgeoisie" wartet auf Besucher, die barfuß in Schlauchboote steigen und sich von Insel zu Insel rudern lassen können. Seit Freitagabend haben Palast-Fans die Gelegenheit dazu.

Palast der Republik 

Palast der Republik 

 

Letzte Stunde für "Erichs Lampenladen"
Kulturstaatsministerin Christina Weiss dagegen lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass nächstes Jahr die letzte Stunde für "Erichs Lampenladen" schlagen soll - so nannte der Volksmund das kupfern glänzende Gebilde, auf das der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker so stolz war.

Wassertour vielleicht eine der letzten Gelegenheiten sein, den "Volkspalast" auszukundschaften. "Stadtführer" - nicht Stadtbilderklärer - sollen die Besucher vom 3. bis zum 11. September auf Schlauchbooten durch den riesigen Wasserparcours rudern, über dem bis zu 100 Papp- und Holzfassaden installiert sind. In jedes Gummiboot passen fünf Touristen.

Weil die "Fassadenrepublik" im Gegensatz zur DDR ein demokratisches System sein soll, dürfen die Besucher im "Parlament" über Sinn und Zweck der Fassaden diskutieren und sogar ihren Abriss beschließen. Wer keine Lust auf Politik, sondern auf rohen Fisch hat, kann sich Sushi aus schwimmenden Plastikschalen angeln oder sich von Gondolieres zur "Striptease-Schule" rudern lassen. 
Am Freitag fluteten 300.000 Liter Wasser den Boden des Foyers in einer Höhe von 25 Zentimetern. Schlauchboote in unterschiedlichen Farben spiegelten sich im wadentiefen und gelb, blau und rot angeleuchteten Wasser im Erdgeschoss des Palastes, das zuvor mit PVC-Folie ausgelegt worden war. Mit dem Wasser-Labyrinth wollen Architekten, Künstler und Kunsthistoriker in den nächsten Tagen "Strategien urbaner Erneuerungen" untersuchen und den Besuchern erläutern, dies auch vor dem Hintergrund der öffentlichen Fassaden-Debatten in Berlin von Schloss, Bauakademie und Palast im Zentrum der Hauptstadt.

Palast der Republik

Verwendet wurde eine Teichfolie Stärke 1mm in Maigrün